Schmerzausschaltung bei der OP: Diese Möglichkeiten gibt es

Narkose, lokale Betäubung – was sind die Unterschiede? Erfahren Sie hier mehr!

Während bei Filmen in historischer Kulisse Operationen gerne mit Beißholz und einem kräftigen Schluck Alkohol erträglich gemacht werden sollen, sind die heutigen Verfahren deutlich unkomplizierter und effektiver. Dank den verschiedenen Sedierungsverfahren sind unsere Eingriffe absolut schmerzfrei. Worin sind die einzelnen Verfahren unterschieden, erfahren Sie hier.

Lokale Betäubung

Die lokale Betäubung ist das Allzweckmittel bei den meisten unserer Behandlungen. Sie wird in der Nähe der zu behandelnden Stelle gespritzt und wirkt dort innerhalb von wenigen Minuten. Die Nebenwirkungen sind sehr gering. In dem betäubten Gebiet ist der Schmerz komplett ausgeschaltet und die Patientinnen und Patienten sind während des Eingriffs wach. Nach dem Eingriff klingt die Betäubung innerhalb der nächsten Minuten langsam ab. Da nur ein kleiner Teil des Körpers beeinträchtigt wird, können die Patientinnen und Patienten die Praxis selbstständig und ohne Einschränkungen beim Fortbewegungsmittel verlassen. Solange die Betäubung anhält, sollten Sie nichts essen. Schnell können Sie sich sonst unbemerkt in die Backe oder auf die Zunge beißen.

Narkose – Eingriff im Schlaf

Die Narkose ist ein künstlicher Schlaf, während dem das Bewusstsein und Schmerzempfinden ausgeschaltet sind. Sie eignet sich für Angstpatienten sowie bei umfangreicheren Eingriffen. Nach der Behandlung dauert es wenige Minuten bis Sie aufwachen. Häufige Nebenwirkungen dabei sind Orientierungslosigkeit oder Übelkeit. Am restlichen Tag können Sie noch etwas benommen sein, denn das Narkosemittel wirkt auf den ganzen Körper und belastet ihn deshalb auch stärker. Daher darf nach dem Eingriff nicht selbst mit dem Auto nach Haus gefahren werden. Am besten organisieren Sie sich im Vorfeld einen Transport nach Hause.

Fazit

Vor jedem Eingriff beraten wir Sie individuell zu den Sedierungsmöglichkeiten. Wir klären außerdem über die jeweiligen Risiken, Vor- und Nachteile auf, sodass Sie die für Sie beste Option wählen können und einen möglichst angenehmen Eingriff haben.