Zahnimplantate – so läuft die Behandlung Schritt für Schritt ab

Zahnimplantate fungieren bei Zahnverlust als künstliche Zahnwurzel. Auf sie wird im Anschluss der künstliche Zahn aufgebracht. Diese Art des Zahnersatzes kommt in Funktionalität und Ästhetik nah an die natürlichen Zähne heran. In unserer Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Dr. Dr. Zikarsky und Kollegen MVZ in Nürnberg führen wir Implantationen mit modernen Geräten und viel Erfahrung durch. Wie so eine Implantation von der Planung bis zum fertigen Zahnersatz abläuft, erklären wir hier.

Schritt eins: Die Planung

Zunächst muss eine genaue Planung der Implantation stattfinden. Gestartet wird diese mit einem Gespräch sowie einer ausführlichen Untersuchung der Mundsituation. Schließlich werden Abdrücke des Kiefers genommen bzw. der Kiefer mit einer 3D-Kamera gescannt. Hieraus entsteht dann ein Modell des Kieferknochens, anhand dessen präzise geplant werden kann, wo die Zahnimplantate gesetzt werden müssen. Meist werden dafür sogenannte Bohrschablonen erstellt, die dann während der Operation genutzt werden.

Schritt zwei: Die Implantation

Ist dann alles gut vorbereitet, kann die Implantation erfolgen. Je nach Aufwand und Befinden der Patientinnen oder Patienten kann diese entweder unter einer örtlichen Betäubung oder einer Vollnarkose bzw. einem Dämmerschlaf durchgeführt werden. Mit Hilfe der im ersten Schritt angefertigten Bohrschablone werden nun die Implantate in den Kieferknochen eingesetzt. Die Operation ist minimalinvasiv. Die Zahnlücke wird dann mit einem Provisorium versorgt, was nach einer Einheilzeit von etwa drei bis sechs Monaten durch den bleibenden Zahnersatz ausgetauscht wird.

Schritt drei: Die richtige Nachsorge für lange haltende Implantate

Auf die Operation folgt die Einheilzeit, während derer das Implantat in den Kieferknochen einwächst. Bestenfalls sollten Betroffene während dieser Zeit auf Koffein, Alkohol und Nikotin verzichten und im Bereich des neuen Implantates nicht oder nur mäßig kauen. Damit Implantate ein Leben lang halten, müssen sie auch nach der Einheilzeit gut gepflegt werden. Dazu gehört eine ordentliche häusliche Mundhygiene genauso wie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in der Zahnarztpraxis.