Frühling 2017 – Verhaltenstipps vor und nach der OP

Um den Heilungsprozess bei kiefer- oder oralchirurgischen Eingriffen zu unterstützen und Komplikationen möglichst zu vermeiden, ist es wichtig, einige Verhaltensregeln zu beachten. Selbstverständlich beraten wir Sie ausführlich dazu, wenn eine Operation bevorsteht. Weil wir möchten, dass Sie stets gut informiert sind, haben Ihnen hier schon einmal wichtige Tipps zusammengestellt.

Ausführliche Informationen zum Verhalten vor und nach einem chirurgischen Eingriff erhalten Sie auch auf unserer Website.

Vor dem Eingriff

Rauchen: Wenn ein chirurgischer Eingriff ansteht, sollten Sie einige Tage vorher nicht mehr rauchen.

Medikamente: Verzichten Sie auf Schmerzmittel, die blutverdünnende Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten (z. B. Aspirin®).
Gegebenenfalls verschreiben wir Ihnen vor der Operation die prophylaktische Einnahme von Antibiotika. In diesem Fall nehmen Sie die Medikamente bitte wie von uns vorgegeben ein. Dadurch können (selten vorkommende) bakterielle Infektionen vermieden werden.

Essen und Trinken: Wird Ihr Eingriff in örtlicher Betäubung durchgeführt, können Sie vor Ihrem Termin wie gewohnt essen und trinken. Bei anderen Narkoseformen informieren wir Sie individuell.

Nach dem Eingriff

Reaktionsvermögen: Nach einer Vollnarkose, aber auch durch eine örtliche Betäubung kann es zur Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens kommen. Ihre Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, sind daher herabgesetzt. Lassen Sie sich nach dem Eingriff abholen oder von uns ein Taxi rufen.

Essen und Trinken: Bitte essen Sie erst wieder etwas, wenn die Wirkung der lokalen Betäubung vollständig abgeklungen ist, da es sonst zu Verletzungen (Bisswunden oder Verbrühungen) kommen kann. Verzichten Sie auf heiße, sehr kalte, scharfe oder saure Lebensmittel. Trinken Sie keinen Alkohol und rauchen Sie nicht.

Blutungen: Da ein operativer Eingriff mit einer Wunde in der Mundhöhle verbunden ist, können Nachblutungen auftreten. Stillen Sie die Blutung gegebenenfalls mit einer sterilen Mullbinde oder einem sauberen Stofftaschentuch, indem Sie es auf die Wunde legen und leicht aufbeißen.

Hygiene: Mundhygiene ist wichtig – besonders auch nach einem Eingriff in der Mundhöhle! Putzen Sie Ihre Zähne wie immer gründlich, sparen Sie dabei aber die Wunde aus. Sparsam verwendet, können Mundspüllösungen die Mundhygiene unterstützen und das Risiko einer Wundinfektion reduzieren.

Falls Sie etwas verunsichert oder Probleme auftreten, rufen Sie uns bitte an oder kommen Sie in unsere Praxis. So können wir Sie frühzeitig behandeln, sollte es wider Erwarten zu einer Entzündung oder zu Wundheilungsstörungen kommen.

Wir sind gern für Sie da, wenn Sie noch weitere Fragen haben!