Kosten für Zahnimplantate

Zahnimplantate oder Zahnersatz auf Implantaten sind die hochwertigste Lösung zur Versorgung einzelner Zahnlücken bis hin zum komplett zahnlosen Kiefer. Die Zahnimplantate können ein Leben lang halten und dabei Tag für Tag ein deutliches Plus an Lebensqualität gegenüber konventionellen Versorgungslösungen geben. Für die Implantate selbst, das Einsetzen bei einem minimal-invasiven Eingriff, die moderne Diagnostik zuvor oder den Zahnersatz aus ästhetischer, metallfreier Keramik entstehen allerdings regelmäßig höhere Kosten, als die Krankenkassen zu leisten bereit sind.

Der Heil- und Kostenplan und was gesetzliche Krankenkassen zahlen

Jede Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz basiert auf einem Heil- und Kostenplan (HKP), den Sie bei uns, Dr. Dr. Zikarsky und seiner Kiefer-, Mund- und Gesichtschirurgie in Nürnberg, bekommen. Er enthält den zahnärztlichen Befund, die sogenannte Regelversorgung und gegebenenfalls eine mit den Patienten vereinbarte abweichende Therapieplanung sowie die voraussichtlichen Kosten der Behandlung. Anhand des Heil- und Kostenplans sowie des Bonushefts der Patienten legen gesetzliche Krankenkassen fest, mit welchen Beträgen sie sich an den Kosten für Zahnimplantate oder Zahnersatz beteiligen.

Trotz nachgewiesener Qualität und anerkanntem Patientennutzen bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen viele Diagnostikverfahren, Behandlungen oder die Versorgung mit Zahnimplantaten nicht beziehungsweise nur zu einem kleineren Anteil. Dieser Anteil bemisst sich anhand der von allen Krankenkassen gemeinsam festgelegten Regelversorgung für eine Vielzahl zahnärztlicher Befunde. Die Regelversorgung bildet ästhetisch wie funktional das Minimum aller Behandlungs- oder Versorgungsoptionen. Schon hier müssen Patienten aber einen Eigenanteil leisten.

Denn die gesetzlichen Versicherer übernehmen schon bei der Regelversorgung nur Festzuschüsse. Ohne eine Bonusheft zur Dokumentation regelmäßiger Kontrollbesuche in der Zahnarztpraxis verbleibt ein Eigenanteil an den Kosten der Regelversorgung von 50 Prozent. Mit einem zehn oder mehr Jahre geführten Bonusheft sinkt der Eigenanteil auf 35 Prozent. Die Festzuschüsse erhalten Sie immer – auch wenn Sie sich für eine andere, bessere Versorgung zum Beispiel mit Zahnimplantaten entscheiden. Die höheren Kosten dafür lassen Ihren Eigenanteil natürlich steigen.

Private Zahnzusatzversicherungen für Zahnimplantate und andere Behandlungen

Diese Kosten können Sie ganz oder teilweise vermeiden, wenn Sie sich frühzeitig für den Abschluss einer privaten Zahnzusatzversicherung entscheiden. Eine ganze Reihe von Versicherern bietet solche Policen an, die je nach Vertragsgestaltung sofort oder nach einer Wartezeit weitreichend bis vollständig alle Kosten oberhalb der Regelversorgung übernehmen. Der Abschluss einer privaten Zahnzusatzversicherung kann sich damit bald bezahlt machen.