Gummy-Smile: So verschwand mein Zahnfleisch-Lächeln

Lange Zeit war es für mich traurige Realität: Ich besaß ein sogenanntes Gummy-Smile. Wo bei anderen die Zähne zu sehen sind, wenn sie lächeln, zeigte sich bei mir fast nur Zahnfleisch. Schon früh erklärte mir ein Zahnarzt den Grund dafür. Meine Oberfläche war aus einer Laune der Natur heraus zu eng mit dem Zahnfleisch verbunden. Andere haben offenbar zu viel Zahnfleisch oder zu kleine Zähne. Das Ergebnis ist immer gleich: Es entsteht ein typisches Zahnfleisch-Lächeln.

Anderen Menschen fällt das sofort auf. Als Kind wurde ich dafür oft gehänselt. Später wurde ich nicht mehr darauf angesprochen oder deswegen verspottet, aber ich bemerkte immer wieder die Blicke der anderen, die in Gesprächen ständig nur zu meinem Mund und diesem Gummy-Smile zu wandern schienen. Irgendwann habe ich schließlich meinen Mut zusammengenommen und meinen Zahnarzt Dr. Dr. Zikarsky in der Praxisklinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Oralchirurgie in Nürnberg angesprochen, ob er mir hier helfen kann. Er konnte.

Die Gummy-Smile-Korrektur

Zunächst habe ich erfahren, dass die Korrektur eines Zahnfleisch-Lächelns meistens lediglich einen kleinen, sehr unkomplizierten oralchirurgischen Eingriff bedeutet. In meinem Fall musste dafür nur die Oberlippe vom Zahnfleisch gelöst werden, damit ich wie jeder andere lächeln konnte. Vorher wurde ich noch einmal gründlich untersucht, weil die Zähne und vor allem das Zahnfleisch für diese Behandlung gesund sein sollten. Unter örtlicher Betäubung ging der Eingriff danach sehr schnell vorüber. Hier hatte ich Glück, denn es soll auch Fälle geben, wo die Korrektur umfangreicher ausfällt und sich dementsprechend etwas hinzieht. Anschließend musste ich etwa eine Woche lang häufig eine besondere Mundspülung benutzen, die eine Infektion verhindern sollte. In dieser Zeit sollte ich auch nichts Heißes essen oder trinken. Genauso war scharfes Essen tabu. Aber dieser kurze Verzicht hat sich gelohnt. Nach einer Woche war die Korrektur wunderbar verheilt und für mich begann tatsächlich so etwas wie ein neues Leben. Zum ersten Mal überhaupt konnte ich unbeschwert lächeln – was für eine großartige Erleichterung.