All-on-4/All-on-6 – schnelle Hilfe für den zahnlosen Kiefer

Aufgrund von Krankheiten, eines Unfalls oder in den meisten Fällen des Alters können alle natürlichen Zähne verlorengehen. Man spricht dann von einem komplett zahnlosen Kiefer. Ein Zahnersatz auf Implantaten ist funktionell und ästhetisch die ansprechendste Lösung. Dank der All-on-4/All-on-6-Methode können Betroffene schnell mit Zahnimplantaten versorgt werden und ihre Lebensqualität zurückerlangen. Natürlich bieten wir diese moderne Behandlungsmethode auch in unserer Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Dr. Dr. Zikarsky und Kollegen MVZ an. Wie das genau abläuft, erklären wir hier.

All-on-4/All-on-6 – was ist das?

Die Ziffern in der Bezeichnung All-on-4/All-on-6 stehen für die Anzahl der Implantate, die für die Versorgung eines komplett zahnlosen Kiefers mit dieser Methode benötigt werden. Im Unterkiefer sind es vier, im Oberkiefer sechs. Bei Zahnimplantaten handelt es sich um künstliche Zahnwurzeln in Form von kleinen Metallstiften. Normalerweise benötigen diese einen Mindestplatz im Kieferknochen. Bei der All-on-4/All-on-6-Methode werden sie jedoch in einem speziellen Winkel eingesetzt, sodass der Platz auch bei bereits zurückgegangen Kieferknochen ausreicht.

Was sind die Vorteile der All-on-4/All-on-6-Methode?

Der größte Vorteil der All-on-4/All-on-6-Methode ist der wenige Platz, der benötigt wird. Somit wird im Vorfeld der Implantation in der Regel kein Knochenaufbau nötig. Die gesetzten Implantate werden außerdem sofort mit Provisorien versehen und können direkt im Anschluss an die Implantation wieder belastet werden. Einen komplett zahnlosen Kiefer mit implantatgestütztem Zahnersatz zu versorgen, ist außerdem für Betroffene sehr komfortabel.

All-on-4/All-on-6 – so läuft die Behandlung ab

Zunächst wird ein 3D-Scan des Kiefers angefertigt, sodass der Sitz der Implantate genau geplant werden kann. Schließlich werden eventuell noch vorhandene Zähne entfernt und das Zahnfleisch untersucht. Die Implantate werden dann in einem minimalinvasiven Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt. Während der Einheilzeit werden Betroffene mit einem Provisorium versorgt. Etwa sechs Monate nach der Implantation sollten die Implantate ordentlich mit dem Kieferknochen verwachsen sein, sodass schließlich der endgültige Zahnersatz aufgebraucht werden kann.